Stammtonreihe

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Unsere Noten werden international mit den ersten sieben Buchstaben des Alphabets bezeichnet. Es ist also eigentlich so gedacht:

a b c d e f g

Leider hat irgendwann vor ein paar Jahrhunderten ein leicht verwirrter Mönch den zweiten Buchstaben b gegen den Buchstaben h ausgetauscht – so jedenfalls die Legende. Unsere Notenreihe sieht seitdem bei uns in Deutschland leider so aus:

a h c d e f g

In anderen Ländern hat man diesen Fehler nicht gemacht, dort heißt unser h immer noch b. Es läßt sich aber leider nicht mehr korrigieren, alle Kinder bei uns lernen diesen Ton als h – und wollen es später natürlich nicht mehr ändern.

Diese sieben sogenannten Stammtöne werden immerzu wiederholt in derselben Reihenfolge. Das sieht dann so aus:

… a h c d e f g a h c d e f g a h c d e f g a h c d e f g …

Wenn Du da genau hinschaust, dann findet sich in dieser Notenreihe die bekannte C-Dur-Tonleiter, die Du gewiß schon auf Deinem Instrument gespielt hast (fett markiert):

… a h c d e f g a h c d e f g a h c d e f g a h c d e f g …

In dieser Reihenfolge nennt man die sieben Noten die Stammtonreihe:

c d e f g a h

In ein Notensystem geschrieben sieht die Stammtonreihe so aus:

Sie entspricht den weißen Tasten auf dem Klavier. Auf kaum einem anderen Instrument liegt die Stammtonreihe so schön hintereinander geordnet wie auf dem Klavier:

Mit dem angehängten oktavierten c ergibt sich eine komplette Tonleiter. Vergleich das mal mit dem Instrument, welches Du lernst! Die schwarzen Tasten wechseln sich immer in Zweier- und Dreiergruppen ab. Die weiße Taste links vor der Zweiergruppe ist immer ein c, die weiße Taste links vor der Dreiergruppe ist immer ein f.

Um Noten lesen zu lernen, ist es sehr hilfreich, wenn man die Reihenfolge der Stammtöne perfekt im Kopf hat. Und zwar vorwärts und rückwärts! Also lerne das unbedingt auswendig!

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