Die Stammtöne von c bis h kann man erhöhen oder erniedrigen.
Das ♯ (Kreuz) erhöht einen Ton um einen Halbtonschritt und dem Tonnamen wird die Silbe is angehängt:
Das ♭ (Be) erniedrigt einen Ton um einen Halbtonschritt und dem Tonnamen wird die Silbe es angehängt:
Wie man sieht, gibt es drei Ausnahmen: aus e wird es, aus a wird as und aus h wird b.
Das ♮ (Auflösungszeichen) macht die Erhöhung oder Erniedrigung wieder rückgängig.
Um die Noten zu kennzeichnen, wird unmittelbar vor die entsprechende Note das erforderliche Zeichen geschrieben. Beispiele:
Stehen ♯ oder ♭ am Anfang einer Notenzeile direkt hinter dem Notenschlüssel, nennt man sie Vorzeichen. Sie gelten dann für das gesamte Musikstück und über alle Oktaven hinweg. Beispiele:
Stehen ♯ oder ♭ mitten in einer Melodie nennen wir sie Versetzungszeichen. Diese gelten bis zum Taktstrich und nur für die Note auf der angegebenen Linie oder dem angegebenen Zwischenraum. Beispiele:
Es gibt bei Versetzungszeichen eine Besonderheit. Wird die gleiche Note mit einem Versetzungszeichen in einen neuen Takt mit einem Haltebogen übergebunden, gilt das Versetzungszeichen auch für die übergebundene Note. Beispiel: