Wir wollen eine Tonleiter selbst schreiben, z.B. die E-Dur Tonleiter. Dazu schreiben wir als erste Note logischerweise ein e und schreiben dann die nächste Note immer eine Stufe höher, bis wir acht Stufen haben:
Eine Dur-Tonleiter hat von der 3. zur 4. Stufe einen Halbtonschritt (HTS), ebenso von der 7. zur 8. Stufe. Auf allen anderen Stufen stehen Ganztonsschritte (GTS).
Jetzt schauen wir uns an, welchen Abstand die ersten beiden Töne voneinander haben. Es handelt sich offensichtlich um einen HTS. Bei der Dur-Tonleiter muss aber von der 1. zur 2. Stufe ein GTS liegen. Da der erste Ton, das e, natürlich korrekt ist (wir wollen ja die E-Dur Tonleiter haben), müssen wir am 2. Ton drehen. Wenn wir den um einen HTS erhöhen, dann haben wir einen GTS von der 1. zur 2. Stufe:
Von der 2. zur 3. Stufe haben wir wieder nur einen HTS, wir brauchen aber einen GTS. Also erhöhen wir die 3. Stufe:
Und nun werden wir belohnt: von der 3. zur 4. Stufe muss ein HTS stehen – und das tut es auch 🙂
Von der 4. zur 5. Stufe brauchen wir einen GTS – ist es bereits!
Von der 5. zur 6. Stufe allerdings haben wir einen HTS, wir brauchen aber einen GTS. Das heißt wir erhöhen die 6. Stufe:
Von der 6. zur 7. Stufe haben wir einen HTS, und wir brauchen auch hier einen GTS. Das heißt wir erhöhen die 7. Stufe auch noch:
Von der 7. zur 8. Stufe haben wir einen HTS – und den brauchen wir auch.
Jetzt setzen wir noch die gefundenen Versetzungszeichen als Vorzeichen nach dem Notenschlüssel – und sind fertig:
